Social Media – das digitale Zaubermittel für den Mittelstand?
Ja, vor allem beim Neugeschäft, meint Roman. Insbesondere Linkedin bietet dem Mittelstand die Möglichkeit, persönlich völlig neue Kontakte zu entwickeln. Vergessen wir nie: Gerade im B2B, der Domäne des Mittelstandes, heißt es immer noch: It’s a people business. Social Media heißt sich kennenlernen, austauschen, inspirieren, es geht um den Aufbau von Beziehungen auf digitalem Weg. Das, was man sonst vielleicht auf Fachmessen einmal im Jahr machte, passiert jetzt 52 Wochen lang. Andere digitale Kommunikationstools wie zum Beispiel die Homepage eines Unternehmens bleiben wichtig, werden aber in den Hintergrund gedrängt.
Der Social Media Boom macht blind, ist Frank überzeugt. Ein paar Bilder, ein paar Posts und schon gibt es die ersten, die applaudieren (meistens die alten Bekannten). Quickwins sind schön, aber was kommt danach? Wie geht es weiter? Social Media ist kein Zaubertrank, den man sich einmal einflößt, um dann die Konkurrenz zu vermöbeln. Vielmehr ist das Ganze das, was Marketing schon immer war: Arbeit und Ausdauersport. Und es braucht Qualität, sprich eigene Ideen und echte Relevanz. In vielen Fällen mangelt es dem Content genau daran, weil er nicht originär ist, sondern einfach nur eine Reproduktion. Das Einzige, was man damit erreicht, ist Präsenz: Hey, wir sind auch dabei. Klingt das nach einem Zaubermittel?
Und wie sieht dein Standpunkt dazu aus? Wir sind neugierig, ihn zu hören.
Roman und Frank sind sich in einem Punkt stets einig: Neue Lösungen beginnen immer mit Kontroversen.
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